


Recht simpel und flexibel: die neue Innenausstattung meines Erst-Terrariums.
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Zweiter Eigenbau: mit simplen Mitteln viel erreichen
Das kleine Terrarium, welches ich mit meinen ersten beiden Leos erhalten habe. Sehr, sehr unspektakulär und dürftig (wenn auch 'ausreichend' zweckmäßig) eingerichtet. Das geht besser! Also wird kurzerhand die Rückwand erweitert und neu überzogen, für bessere Optik + mehr Gecko-Lebensqualität! :)
verwendete Materialien:
Styropor, Montagekleber, wasserfester Holzleim, Flex-Fliesenkleber, Steinfliesen, schwarzer Sand.

So traurig sieht das ausgeräumte Starter-Terrarium aus, in dem ich meine ersten beiden Leos erhalten habe... (der weiße Styroporklotz ist allerdings schon von mir) Jetzt wird renoviert!

Dann bauen wir mal Zeug rein... lauter einzelne Plateaus, die sich jederzeit wieder durch die aufgeschobene Glastür entnehmen lassen, ohne das Terrarium aufschrauben zu müssen.

Im nächsten Schritt werden dann auch Löcher in der alten Rückwand gestopft - was dringend nötig ist, denn das Abnehmen des Deckels hat die unschöne Erstkonstruktion zum Vorschein gebracht: Die Rückwand ist nur vorne versiegelt, aber nicht an der Oberkante, dort ist bloßes Styropor - und durch Löcher für die Kabelführung sowie undichte Stellen haben sich dort Heimchen verkrochen und angefangen, Gänge zu fressen!

So langsam wird's voll. Die Einzelteile werden alle 3-4x mit Fliesenkleber bestrichen - dieses Mal alles komplett ungefärbt.

Die Rückwand selbst erhält nur ganz wenig neue, fixe Plateaus, die großteils dazu dienen, den flexiblen inneren Aufbau abzustützen und zu fixieren.

Der Boden wird mit wasserfestem Holzleim nochmal frisch versiegelt.

Die gesamte Rückwand wird neu mit Fliesenkleber überzogen und mit schwarzem Wüstensand beworfen. Ansonsten habe ich dieses Mal keinerlei Farbe verwendet.

Die Plateaus wurden einzeln 'von Hand' aus einem kleinen Becher heraus bestreut, für die großen Rückwandflächen habe ich eine nicht zu empfehlende Technik mit einem Föhn angewandt. ^^ (Folie übers Terra, Schachtel mit Sand reinhalten, mit Föhn reinblasen)

Die Höhle wurde komplett dicht mit schwarzem Sand bestreut, damit sie etwas mehr Wärme speichert. Auch die neue 'Steinmauer' trägt dazu bei.

Fast fertig und vorrübergehend bewohnbar! Was später noch folgen wird sind Bodenplatten/Bodengrund und eine Lichtblende, um die scheußliche Röhre zu verdecken.

Der 'düstere' Farbton gefällt mir sehr gut und steht auch in starkem Kontrast zum farbenfrohen Maya-Tempel. Edel!

Der momentane Bewohner sitzt schon drin!

Man findet ihn auf seinem alten Lieblings-Plateau, welches inzwischen überdacht ist.

Man(n) scheint sich dort wohl zu fühlen!

